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Frauen
Seit tausenden Jahren wird die Welt männlich dominiert gedacht. Der Monotheismus erfindet den männlichen Gott. Die kapitalistische Ausrichtung – mehr, schneller, höher, weiter – ist männliches Aufrüstungsdenken. Ein Zeitpfeil in eine Zukunft, die viele von uns gar nicht mehr erleben wollen.
Frauen sind nicht besser
Männer sind nicht das Problem.
Alles stimmt. Aber: Es ist höchste Zeit, Qualitäten, die wir Frauen zuschreiben – versorgend, dienend, pflegend, putzend, erhaltend, ausdauernd – von den unsichtbaren, unterbezahlten Rändern in den Mittelpunkt zu stellen: als unverzichtbare Adhäsionskräfte der Gesellschaft.
Reproduktion statt Repräsentation. Alltag/Jetzt statt Heroismus/Zukunft.